OLG Stuttgart: Nachweis fahrlässigen Verhaltens bei Verletzung von Beratungspflichten bei Anlageberatung

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Der Kläger verlangt von der beklagten Bank Schadensersatz im Zusammenhang mit dem Erwerb eines Zertifikats. Die Bank hat den Kläger als Bankkunden objekt- und anlegergerecht beraten, über ihr zufließende Rückvergütungen aus Vertriebsprovisionen…

Keine Organhaftung einer Anlageberatungsgesellschaft für selbständige Handelsvertreter, aber Pflicht zur sorgfältigen Auswahl

Die Kläger machen gegen die beklagte AG Schadensersatzansprüche im Zusammenhang mit zwei Vermögensanlageverträgen geltend, die sie am 01.12.2001 und 14.07.2002 mit einem Handelsvertreter geschlossen haben. Die Kläger unterzeichneten die…

MS Maria Sibum – weiteres Schiff des HCI Schiffsfonds VIII insolvent – Anlegern droht Totalverlust

Nachdem mit der MS „Pandora“ das erste Fondsschiff Insolvenz anmelden musste, ist nunmehr auch das Zweite, schon seit längerer Zeit notleidende Schiff des HCI Schiffsfonds VIII pleite. Über das Vermögen der MS „Maria Sibum“ GmbH &…

Direktbanken müssen bei Kenntnis falscher Anlageberatung durch vorgeschaltete Wertpapiergesellschaft warnen

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Direktbanken müssen Kunden warnen, wenn sie von einer fehlerhaften Beratung durch ein vorgeschaltetes Beratungsunternehmen Kenntnis haben oder die Fehlberatung objektiv evident ist. Dies hat der Bundesgerichtshof mit Urteil vom 19.03.2013 entschieden.…

Finanzierungsbank haftet nicht für Vermittlung unrentabler Kapitalanlage durch kundeneigenen Vermögensberater

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Wird einem Verbraucher durch seinen eigenen Vermögensberater eine unwirtschaftliche Kapitalanlage vermittelt, kann er deswegen grundsätzlich nicht die das Anlagegeschäft finanzierende Bank auf Schadensersatz in Anspruch nehmen, es sei denn,…

Keine Anrechnung von Steuervorteilen auf Schadensersatz bei Rückabwicklung einer Beteiligung an Immobilienfonds

Bei der Rückabwicklung einer Beteiligung an einem geschlossenen Immobilienfonds sind Erstattungsbeträge, die Werbungskosten ersetzen, im Jahr ihres Zuflusses steuerpflichtige Einnahmen der Einkunftsart, bei der die Aufwendungen vorher als…

Kapitalanleger darf im Vertrauen auf mündliche Beratung schriftliche Risikohinweise vernachlässigen

Ein Anleger verkennt einen Beratungsfehler des Anlageberaters nicht grob fahrlässig, wenn er die im Zeichnungsschein enthaltenen pauschalen Hinweise auf eine «nicht mündelsichere Kapitalanlage» und im Anlageprospekt abgedruckte Risikohinweise…

Kapitalanleger darf im Vertrauen auf mündliche Beratung schriftliche Risikohinweise vernachlässigen

Ein Anleger verkennt einen Beratungsfehler des Anlageberaters nicht grob fahrlässig, wenn er die im Zeichnungsschein enthaltenen pauschalen Hinweise auf eine «nicht mündelsichere Kapitalanlage» und im Anlageprospekt abgedruckte Risikohinweise…

Bank muss Medienfonds-Anleger wegen unterlassener Aufklärung über «Kick-backs» Schadensersatz leisten

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Eine Bank muss einem Medienfonds-Anleger Schadensersatz leisten, weil sie ihn im Rahmen der Anlageberatung nicht darüber aufgeklärt hatte, dass und in welcher Höhe sie von der kapitalsuchenden Anlagegesellschaft sogenannte Kick-back-Zahlungen…

Notwendige Beweiserhebung zur Widerlegung der Vermutung aufklärungsrichtigen Verhaltens

Der Bundesgerichtshof hat mit seiner Entscheidung vom 20.11.2012 nochmals Stellung genommen, inwieweit die Vermutung des aufklärungsrichtigen Verhaltens zugunsten des Anlegers enttfällt und welche Anforderugnen an die Beweislast der Bank zu…